Podiumsdiskussion zum Thema: Assistierter Suizid und Suizidprävention – individuelle Autonomie und gesellschaftliche Perspektiven

Durch höchstrichterliche Entscheidungen zum assistierten Suizid und parlamentarische Diskussionen gerät das Thema Selbsttötung zunehmend in die öffentliche Wahrnehmung.

Welche Verantwortung tragen Gesellschaft und Kirche zum Schutz vor Suizidalität? Wie autonom können Menschen mit Sterbewunsch tatsächlich selbst darüber entscheiden? Wie selbstbestimmt sind wir Menschen in Konfliktsituationen, die unser eigenes Leben betreffen? Und welche Folgen kann eine Selbsttötung für die Hinterbliebenen haben?

Gemeinsam mit verschiedensten Experten wollen wir durch interdisziplinäre Impulse einzelne Perspektiven und Sichtweisen zu den Themen Suizidprävention und assistierter Suizid diskutieren. Wir möchten Antworten auf die Fragen finden, welche Rahmenbedingungen der Gesetzgeber schaffen kann und welche Folgen politische Regelungen hierzulande – am Beispiel anderer Länder – langfristig entstehen könnten.

Die Diskussion findet am Samstag, dem 21. Oktober 2023 um 19 Uhr im Audimax der Theologischen Fakultät Fulda, Eduard-Schick-Platz 2, 36037 Fulda statt.

Es diskutieren:

  • Prof. Dr. Gerhard Stanke – Moraltheologe und ehem. Generalvikar des Bistums Fulda
  • Prof. Dr. Reinhard Lindner –Leitung des Nationalen Suizidpräventionsprogramms, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
  • Michael Brand - Michael Brand MdB, Vorsitzender Arbeitsgruppe für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
  • Rainer Beckmann, Jurist und Medizinrechtsexperte

Begrüßung, Einführung und Veranstaltungsleitung: PD DDr. Kai Witzel, Arzt und Diakon, Bistum Fulda

Moderation: Cornelia Kaminski, Bundesverband Lebensrecht

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihre Teilnahme.

Die Zertifizierung der Veranstaltung als Fortbildung der Landesärztekammer Hessen ist beantragt.

Einen Informationsflyer finden Sie hier.

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